Stugalux: Kontrolleure auf vier Beinen | #Luxembourg #Robotics #Europe | Luxembourg (Europe) | Scoop.it

Auch dem Minister war zunächst leicht mulmig, als man ihm anbot, einen der „Spots“ zu steuern. Nicht zuletzt, weil ein Gerät alles in allem mit rund 100.000 Euro zu Buche schlägt. Aber die Steuerung ist völlig intuitiv. Wer schon einmal einen Spielkonsolen-Controller in der Hand hatte, findet sich gleich zurecht. Der „Spot“-Controller ist natürlich größer, mit Schirm, auf dem man sehen kann, was die Kameras des Roboters gerade filmen. Und: Das Hightech-Produkt ist kein „Gimmick“, kein Spielzeug, denn es soll künftig Produktivität und Präzision am Bau deutlich erhöhen. „Spot“ kann so autonom personalintensive und zeitraubende Aufgaben wie eine Baustellenkontrolle übernehme.

 

Sind die Mauern gerade? Wurde korrekt gegipst? Sind die Kabel so verlegt, wie sie sollen? Alle Fenster eingesetzt? Die Steckdosen ordnungsgemäß platziert? Mit einem Rundum-Scanner versehen kann das Gerät bis auf den Millimeter genau messen, ob die ausgeführten Arbeiten auch den Plänen im „Cloud“, mit denen es die vor Ort gesammelten Informationen vergleicht,  entsprechen. Je nach erwünschtem Präsizisiongrad dauert das zwischen 20 Minuten und vier Stunden bei einem der Häuser, die Stugalux an der Baustelle in Alzingen – eine von 300 im Land – errichtet.