Luxembourg (Europe)

Die Hacker, die Ende Juli in die Systeme des Luxemburger Energieunternehmens Encevo eingedrungen sind, haben offenbar Kundendaten im Internet veröffentlicht. Darunter sind auch Adressen, E-Mails – und Bankdaten. 


Sensible Daten im Netz: Die Hacker, die das Luxemburger Energieunternehmen Encevo angegriffen haben, haben offenbar Kundendaten im Internet veröffentlicht. „Seit der Attacke gab es eine Veröffentlichung gestohlener Daten im sogenannten Darknet“, teilte das Unternehmen am Montag auf seiner Webseite mit. „Nach derzeitigem Kenntnisstand sind Stammdaten wie Namen, Vornamen, Adressdaten und, falls abgespeichert, E-Mail-Adressen und Telefonnummern betroffen, sowie Bankverbindungen für bestimmte Kundengruppen.“ Encevo war in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli Opfer einer Attacke der Ransomware-Software BlackCat geworden. Die Hacker griffen dabei das Firmensystem von außen an, kopierten Daten und blockierten Computersysteme. 

Die betroffenen Kunden werden bald informiert. „Das ist auf jeden Fall geplant“, sagt eine Encevo-Sprecherin gegenüber dem Tageblatt am Mittwochabend. „Unsere Teams aus verschiedenen Abteilungen, IT und Datenforensik-Experten sind noch dabei zu ermitteln und tun alles Mögliche, um die gehackten Daten weiter zu analysieren“, schreibt Encevo auf seiner Website.

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Die Luxemburger Justiz hat Zugriff auf insgesamt 74 Datenbanken. Auf der Liste steht unter anderem auch der „Ju-cha-Fichier“. Das teilt RTL am Dienstag mit.

Die Luxemburger Justizbeamten haben 74 Datenbanken, auf die sie zugreifen können. Die entsprechende Liste soll RTL eigener Aussage nach vorliegen. Demnach befindet sich auch die bereits bekannten „Ju-cha-Fichier“ und die GO-AML auf der Liste. Weiterhin sollen aber auch noch unbekannte Datenbanken mit Fingerabdrücken, Gefangenendossiers, Beschlagnahmungen von Autos, Eidesleistungen oder auch eine Datenbank zum sozialpädagogischen Zentrum Dreiborn auf der Liste stehen.

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À cause de lacunes dans la sécurisation du site internet de la Chambre des députés, des milliers de documents – en partie confidentiels -  pouvaient être consultés jusqu’à ce mercredi sur chamber.lu. L’intrusion est désormais «stoppée».

«La Chambre des députés informe qu’une intrusion vient d’avoir lieu dans une de ses bases de données informatiques», lisait-on ce mercredi soir dans un communiqué de la Chambre. Plus loin, elle assure que l’intrusion a été stoppée.

L'institution explique qu’un «correctif» mis en place en 2015 lorsqu’une faille de sécurité avait été détectée aurait «probablement été effacé par erreur», ouvrant ainsi à nouveau la faille.

Quelques heures plus tôt, radio 100,7 rapportait que de nombreux documents «internes et sensibles» n’étaient pas sécurisés de manière adéquate. En modifiant simplement des hyperliens, ces documents confidentiels pouvaient être consultés dans un logiciel de navigation ordinaire.

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Das Luxemburger Labor Ketterthill hat auf seiner Website einen Datendiebstahl gemeldet, der nach einem Transfer von Kundeninformationen an ein Partnerlabor passiert sein soll. Die Kundendaten seien demnach zuvor an das französische Labor Cerba geschickt worden. Ketterthill ist Teil der Cerba-Healthcare-Gruppe. In der entsprechenden Mitteilung auf der Website heißt es: „Das Cerba-Labor hat uns darüber informiert, dass es Opfer eines Datendiebstahls geworden ist, nachdem einer seiner Dienstleister, der für das Hosting einer seiner Datenbanken zuständig ist, ausgefallen ist.“

Bestimmte biologische Verfahren, die von Ketterthill zwischen dem 1. Januar 2017 und dem 24. Juni 2021 an Cerba vergeben wurden, könnten von diesem Vorfall betroffen sein, erklärt das Unternehmen. Die entsprechende Datenbank sei nach Entdecken des Vorfalls umgehend isoliert und unzugänglich gemacht worden. „Bislang wurde keine böswillige Verwendung der Daten festgestellt“, teilt das Labor mit. Der Datendiebstahl sei den zuständigen Behörden in Frankreich und Luxemburg gemeldet worden.

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Wie der öffentlich-rechtliche Radiosender 100,7 am Mittwochabend berichtete konnte man durch Manipulation der Verweise im Webbrowser Zugang zu Daten erhalten, die  nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Besonders heikel: Unter den Datensätzen befanden sich auch Geheimdienstberichte, interne Kommunikation über ausländische Gäste und persönliche Bürgerangelegenheiten, wie 100,7 berichtet.

Die Gefahr sei aber nicht von “außen”, sondern von “innen” gekommen, so 100,7. Mars Di Bartolomeo sagte gegenüber dem Radiosender, dass solche Pannen nicht zu tolerieren seien und der Fall mit aller Konsequenz aufgeklärt werde –  genau so wie Missbräuche in diesem Zusammenhang.

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